Architektur

InterIX ist für einen 24/7-Service und eine hohe Verfügbarkeit eingerichtet worden.

InterIX basiert auf der Ethernet-Technologie. Es handelt sich um einen Layer-2-Dienst, bei dem innerhalb der Vermittlungsstellen keine Routing-Einrichtungen vorhanden sind. Der Router des angeschlossenen Kunden ist für das Routing der Pakete durch die Vermittlungsstellen verantwortlich. InterIX bietet Peering-Ports an Standorten in Amsterdam, Rotterdam und Zoetermeer.

Technischer Überblick

In Amsterdam besteht der Austauschpunkt aus zwei Peering-LANs, die sich in einer von Nikhef betriebenen Einrichtung befinden. Außerdem gibt es einige Co-Location-Standorte, an denen InterIX über Switches und DWDM-Ausrüstung für den Backhaul-Verkehr zum Hauptstandort verfügt.

Alle installierten Infrastruktureinrichtungen sind redundant ausgelegt, um bei hohen Zuverlässigkeitsanforderungen vor Stromausfällen zu schützen. Die beiden Peering-Netze sind mit "Test" und "Live" gekennzeichnet. InterIX verfügt über einen Kernstandort in Amsterdam, wo die Switches und andere gemeinsame Geräte gemäß den geltenden Vorschriften und Empfehlungen der niederländischen Regulierungsbehörde physisch geschützt sind.

Für Kunden, die sich in einem Rechenzentrum an InterIX anschließen, werden ein oder zwei lokale Cross-Connects benötigt. Einen für einen Single-Port und zwei für eine redundante Verbindung. Wenn eine redundante Verbindung bestellt wird, sorgt InterIX dafür, dass die Pfade unterschiedlich sind.

Technischer Überblick

MAC-Adressen

Die Ports im Peering-LAN werden so konfiguriert, dass sie nur die Interface-MAC-Adressen der angeschlossenen Kunden zulassen. Die MAC-Adressen der Schnittstellen des Kunden müssen InterIX im Voraus mitgeteilt werden. Im Falle einer Änderung der Hardware des Kunden muss InterIX mindestens einen vollen Arbeitstag im Voraus informiert werden.

MAC-Adressen

IP-Adressen

Alle InterIX-Vermittlungsstellen unterstützen IPv4 und IPv6. Jede VLAN-Verbindung sollte immer eine von beiden haben.

Die Anzahl der IP-Adressen, die für jeden Kunden benötigt werden, hängt von zwei Dingen ab: ob der Austauschpunkt redundant ist und die MTU/VLAN-Einstellung im Peering LAN. InterIX wird den angeschlossenen Kunden IP-Adressen zuweisen und verteilen.

IP-Adressen

MTU/VLAN-Einrichtung

Derzeit gibt es ein Standard-Setup: - MTU 1500 nur Peering VLAN pro Peering LAN (1 IPv4 + 1 IPv6) Wenn der Austausch redundant ist, wird jedes Peering-LAN entweder mit 1 oder 2 VLANs pro Peering-LAN entsprechend den beiden oben gezeigten Typen konfiguriert.

MTU/VLAN-Einrichtung

Verkehr



Unicast-Verkehr
Das Peering zwischen den Routern eines Kunden über die Vermittlungsstelle wird über BGP4 abgewickelt. Jede Art von Tunneling ist ausdrücklich untersagt.

Multicast-Verkehr
Multicast-Verkehr wird über die Austauschpunkte unterstützt.

Verkehr